Unser Weg

Manchmal sind es die Jahre an Erfahrung,
die wir nicht missen wollen!

Wie alles begann

Während eines Urlaubs in Mom­ba­sa im August 2006 wird die Idee zu Mama Afri­ka gebo­ren. Spon­tan wird ein ers­tes Pro­jekt mit Pri­vat­gel­dern initi­iert: ein Dorf­la­den als direk­te Ver­sor­gungs­quel­le. Zwei wei­te­re Unter­neh­men wer­den gegründet, eben­falls unterstützt durch Privatgelder. 
In wei­te­rer Fol­ge wird Mama Afri­ka von Georg Brand­ner und dem Ehe­paar Mari­on Pirsch­kal­la und Man­fred Schirmack gegründet. Ers­te Spen­den wer­den orga­ni­siert und eine Home­page aufgesetzt. 

Anmie­tung vom „Mama Afri­ka Haus“ in Bam­bu­ri, Mom­ba­sa in Kenia, als Zen­trum der Aktivitäten und Betriebsstätte für fünf der Mama Afri­ka Pro­jek­te. Im „Mama Afri­ka Haus“ wird auch die Schnei­de­rei „WOMEN“ als Unterstützungsprojekt für allein­er­zie­hen­de Mütter aufgebaut.

Per­so­nel­le Veränderungen im Team bedingt durch das Aus­schei­den der Mitbegründer Man­fred Schirmack und Mari­on Pirsch­kal­la. Die Vor­ort­be­treu­ung wird durch drei loka­le Pro­zess­be­glei­ter wahr­ge­nom­men. Mama Afri­ka ist nun auch auf der „Spen­den-Lis­te“ vom Finanzministerium.
Die wirt­schaft­li­che Kri­se in Mom­ba­sa trifft auch die Pro­jek­te von Mama Afri­ka schwer. Der Tou­ris­mus ist zur Gän­ze zusam­men­ge­bro­chen, und damit ist vie­len Geschäf­ten die Grund­la­ge ent­zo­gen. Gleich­zei­tig sind die Kos­ten für das täg­li­che Leben stark gestie­gen. Das loka­le Unter­stüt­zungs­mo­dell ist zusam­men­ge­bro­chen. Was Jah­re gut funk­tio­nier­te, klappt nicht mehr. Die Pro­zess­be­glei­ter haben ihre Zuver­läs­sig­keit ver­lo­ren, die wirt­schaft­li­che Not lässt sie mehr an sich als an ande­re den­ken. Ende 2015 sind wir nahe dran, Mama Afri­ka zu beenden.
Wir haben wie­der Mut gefasst! Es zeigt sich, dass wir dank moder­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel die Pro­jek­te direkt von Öster­reich aus betreu­en kön­nen. Und eine Frau aus Ukun­du macht uns eben­falls Mut, mit ihrem unge­bro­che­nen Wil­len ihr und das Leben ihrer Töch­ter zu ver­bes­sern. Eine inten­si­ve Aus­wer­tungs- und Reflek­ti­ons­ar­beit führt zum neu­en Kon­zept „Mama Afri­ka 3.0“, einem Ent­wick­lungs­mo­dell mit 4 Pha­sen. Die bis­he­ri­gen Anwen­dun­gen zei­gen, dass wir wie­der auf dem rich­ti­gen Weg sind.

Moni­ka Wäg hat­te bereits 2019 eine Rei­se nach Gha­na unter­nom­men, um dort in der Vol­ta-Regi­on ehren­amt­lich in einer Schu­le zu arbei­ten. Mit die­ser Erfah­rung im Hin­ter­grund ist eine Zusam­men­ar­beit mit Mama Afri­ka ent­stan­den, die dann 2020 in der gemein­sa­men Betreu­ung eines Pilot­pro­jek­tes in Gha­na mün­de­te. In die­sem Pro­jekt wird eine jun­ge, ambi­tio­nier­te und gut aus­ge­bil­de­te Frau unter­stützt, ihre Farm erfolg­reich zu betrei­ben und aus­zu­bau­en. 2021 wur­de mit der Gbe­ke­bii School of Art and Cul­tu­re im Bezirk Jame­s­town in der Haupt­stadt von Gha­na, in Accra, ein zwei­tes und gro­ßes Pro­jekt über­nom­men, das vor­erst 150 Kin­dern nicht nur eine Schul­aus­bil­dung und Nah­rung, son­dern auch eine beruf­li­che Per­spek­ti­ve für die Zukunft geben möchte.